Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse.

Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen

Ausgabe vom 13. Juli 1998

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"CDU: Meldedaten für alle
Partei kritisierte Vorhaben der Grünen, rechte Postwurfsendungen zu erschweren ... Die Berliner CDU lehnt einen von Bündnis 90/Die Grünen vorgeschlagenen Verzicht auf Meldedaten der Bürger beim Wahlkampf ab. ... Die bündnisgrüne Abgeordnete Ingrid Lottenburger will einen Antrag ins Parlament einbringen, um das bundesweite und das Berliner Meldegesetz zu ändern. Dann dürften nicht mehr alle Parteien die bei den Meldeämtern gespeicherten Daten der WählerInnen kostenlos für Wahlwerbung nutzen. taz 13.7.98 S. 21
"Berliner CDU will Meldedaten nutzen" taz 13.7.98 S. 21
"CDU-General für Datenweitergabe
Sperre von Adressen wäre 'Kapitulation' vor Rechten ... Brandenburgs CDU lehnt das Vorgehen einiger Kommunen ab, Parteien und deren Kandidaten keine Auskünfte über Adressen mehr zu geben. Das hatte unlängst Landesdatenschutzbeauftragter Alexander Dix empfohlen. ... Die Empfehlung des Datenschutzbeauftragten schränke die öffentliche Auseinandersetzung mit radikalen Sprüchen ein. Dix hatte sich vor allem mit Blick auf die Werbemethoden rechtsradikaler Parteien dagegen ausgesprochen. Namen, Adressen und Alter von Wählern mitzuteilen. Dies stehe allerdings im Ermessen der kommunalen Meldeämter. ... Jeder Bürger kann bei der Anmeldung in seinem Wohnort einer Weitergabe der Daten widersprechen. Dieser Vermerk bleibt bis zu einem Wegzug gültig. Datenschützer Dix hält es für wahrscheinlich, daß viele Bürger von diesem Recht nichts wissen." Tsp 13.7.98 S. 16
"CDU will Wählerdaten" BerlZtg 13.7.98 S. 27

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"Gauck-Behörde gibt Panne mit Akte der Stasi zu
... 'In unserer Dresdner Außenstelle sind Akten über eine Krankenschwester herausgegeben worden, die nicht, wie vorgeschrieben, an bestimmten Stellen geschwärzt wurden', zitiert die Sächsische Zeitung den Berliner Sprecher der Behörde, Johann Legner. ... Ein Mitarbeiter von Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer (CDU) hatte später vor dem Klinikdirektor und Kolleginnen der Frau aus der Akte zitiert. Der sächsische Landesbeauftragte für Datenschutz, Thomas Giesen, hatte Meyer deshalb rechtswidriges Verhalten und eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts vorgeworfen." SZ 13.7.98 S. 5

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"Focus: Detektei überführte für Sozialamt Betrüger
Das Blatt berichtet, daß es sich um einen als schwer gehbehindert eingestuften Mann handelt, der seit 1993 als erwerbsunfähig galt. ... Die Detektei habe herausgefunden, daß der Mann ohne Krücken herumgelaufen sei und seine angeblich erwerbslose Frau in einer Gaststätte gearbeitet habe." FR 13.7.98 S. 1

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"Auf Berlins Baustellen haben Wanzen keine Chance
Allerdings: Private Sicherheitskräfte dürfen keine Ausweise überprüfen, keine Unterlagen beschlagnahmen, dürfen niemanden am Weitergehen hindern oder festhalten." HB 13.7.98 S. 3


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